Tipps für den optimalen Akkuschrauber

Als Heimwerker gibt es ein paar Werkzeuge, die man auf jeden Fall haben sollte. Seit ich in meinem eigenen Haus wohne, kann ich mir nicht mehr vorstellen ohne Akkuschrauber zu leben.

Warum das so ist und worauf man beim Kauf eines Akkuschraubers achten sollte, erläutere ich im Folgenden.

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Warum einen Akkuschrauber?

Im Haus oder Garten müssen immer wieder Schrauben in Holz, Kunststoff oder in Wände geschraubt werden. Natürlich gibt es dafür auch eine Auswahl an Schraubendrehern, aber oft artet das in eine schweißtreibende Angelegenheit aus. Vor allem dann, wenn es sehr viele Schrauben sind.

An dieser Stelle kommt ein Akkuschrauber wie gerufen. Durch den integrierten Elektromoter kann man die Schrauben im Handumdrehen befestigen und kommt dabei nicht mal ins Schwitzen.

Besonders interessant ist das natürlich, wenn es um Überkopfarbeiten geht oder wenn es, wie schon gesagt, sehr viele Schrauben sind.

Ebenfalls nützlich ist die optionale Bohrfunktion, die bessere Akkuschrauber mitbringen. Diese werden auch Akku-Bohrschrauber genannt und ermöglichen das Bohren in Wände und Holz. Damit hat man also eigentlichen 2 Werkzeuge in einem.

Unter dem Strich spart man zudem eine Menge Zeit, was man nicht unterschätzen sollte.

Worauf man beim Kauf achten sollte

Es gibt Akkuschrauber in den unterschiedlichsten Preiskategorien. Diese unterscheiden sich dann natürlich vor allem in der Ausstattung und der Qualität.

Auf diese Punkte sollte man beim Kauf besonders achten:

  • Akku
    Je höher die Akkukapazität, um so länger kann man arbeiten. Eine Akkukapazität von 1 Ah sollte es mindestens sein. Es gibt aber auch Geräte mit 2 Ah oder mehr.

    Zudem ist es von Vorteil, wenn ein zweiter Akku im Lieferumfang dabei ist. Dann kann man einen laden, während man mit dem anderen arbeitet. So verliert man keine Zeit durchs Zwangspausen.

  • Leistung
    Von der Leistung des Akkuschraubers hängt es ab, ob man auch in härteren Materialen schrauben oder sogar bohren kann. Ein Drehmoment von 40 Nm oder mehr sollte möglich sein.

    Zudem ist es von Vorteil, wenn das Drehmoment in vielen Stufen einstellbar ist. So macht man weder den Motor, noch die Schrauben kaputt.

    Rechts-/Linkslauf ist heute eigentlich Standard.

  • Gewicht
    Hohe Leistung und Akku-Lebensdauer haben leider den Nachteil, dass die Akkus schwerer werden. Los geht es meist bei einem Kilogramm für das gesamte Werkzeug, aber es kann auch durchaus mehr werden.

    Hier sollte man bedenken, wer diesen Akkuschrauber nutzen wird und ob die höhere Leistung wirklich notwendig ist. Denn für reine Schraubarbeiten braucht man keinen Bohrschrauber. Und das geringere Gewicht erleichtert die Arbeit.

  • Bits
    Eine ausreichend große Anzahl an Bits sollte der Akkuschrauber ebenfalls mitbringen. Schließlich wird man die unterschiedlichsten Schrauben befestigen wollen.

    Wenn eine Bohrfunktion angeboten wird, sollte natürlich ebenfalls eine Grundausstattung an Bohrern vorhanden sein.

    Auf ein Schnellspannbohrfutter sollte man achten, damit der Wechsel schnell vonstatten geht.

  • Zusatzfunktionen
    Sinnvoll ist ein integriertes Licht, welches die Arbeit in dunklen Ecken erleichtert.

    Eine Schlagschrauber-Funktion ist nützlich, wenn Schrauben oder Muttern festsitzen.

    Ebenfalls nützlich, aber eher selten dabei, ist ein Staubfänger, da je nach Einsatzort doch einiges an Staub entstehen kann.

    Und natürlich sollte ein Ladegerät dabei sein, wobei man hier besonders auf die Ladezeit achten sollte. Zwischen 30 Minuten und 3 Stunden ist alles dabei.

  • Qualität
    Einen wichtigen Punkt sollte man keinesfalls vernachlässigen. Ein Akkuschrauber ist ein Elektrowerkzeug, dass hoher Belastung ausgesetzt ist.

    Deshalb ist es wichtig, dass man auf Qualität achtet. Das fängt bei der Verarbeitung und den verwendeten Materialien an. Aber auch der verbaute Motor und die Zusatzfunktionen geben Aufschluss über die Qualität.

    Nicht zuletzt ist ein Markenname oft ein guter Anhaltspunkt und die Erfahrungsberichte bestehender Nutzer sind ebenfalls wertvoll.

Empfehlenswerte Akkuschrauber

Es gibt natürlich eine Vielzahl an Produkten, die angeboten werden. Da fällt es nicht so leicht den Überblick zu behalten.

Eine gute Hilfe bei der Auswahl stellt die Bestseller-Liste bei Amazon* dar. Dort sieht man nicht nur, welche Akkuschrauber am häufigsten verkauft wurden, sondern man findet dort auch eine Menge Kundenfeedback und Bewertungen.

Unter 40-50 Euro für einen Akkuschrauber sollte man gar nicht erst anfangen, da ist die Qualität meist nicht sehr gut.

Wer auch Bohren möchte, muss in der Regel mindestens 100 Euro ausgeben, bekommt dann aber schon gute Geräte.